Kronen und Brücken: Fall 6

Von Februar bis Oktober 1984 habe ich den Oberkiefer dieser 73 Jahre alten Patientin nach endodontischer und parodontaler Sanierung mit fünf Einzelkronen in der Front sowie zwei zementierten, metallkeramischen Brücken im Seitenzahngebiet komplett rekonstruiert (Abb. 1 nach Sanierung, Abb. 2 21 Jahre danach). Die Technikerarbeit machte damals schon mein langjähriger Zahntechniker Georges Bossard. Zur Unterstützung der eigenen Zähne setzte ich im Oberkiefer rechts auch ein Implantat (Abb. 3).

Abb. 1
Abb. 1 - intraorale Aufnahme, 6 Monate nach Zementieren der Kronen und Brücken im Oberkiefer, also vor mehr als 21 Jahren.

Abb. 2
Abb. 2 - intraorale Aufnahme 21 1/2 Jahre nach Zementieren von 5 Einzelkronen in der Front und zwei festsitzenden Brücken im Seitenzahngebiet. Sichtbar ist ein geringer Zahnfleischrückgang von ca. 1 mm gegenüber Abb. 1.

Die Patientin darf zufrieden lächeln (Abb. 4), da in den gut zwei Jahrzehnten seit der Behandlung ausser regelmässiger, halbjährlicher Zahnsteinentfernung und einer Wurzelamputation (kleiner, parodontal-chirurgischer Eingriff) an einem Oberkieferbackenzahn keine weiteren Eingriffe am metallkeramischen, festsitzenden Zahnersatz nötig waren: das Porzellan hat nicht den geringsten Schaden erlitten, wie Abb. 5 und 6 sehr schön zeigen.

Abb. 3
Abb. 3 - das im Mai 1984 gesetzte Keramikimplantat (weisse Pfeile), welches nach 22 Jahren röntgenologisch einwandfrei osseointegriert ist. Die grünen Pfeile zeigen auf die Implantatkrone.

Abb. 4
Abb. 4 - zufriedenes Lächeln dank langlebiger Metallkeramik mit natürlicher Frontzahnästhetik.

Abb. 5
Abb. 5 - Zustand der metallkeramischen Arbeit 6 Monate nach Zementieren der Kronen und Brücken.

Abb. 6
Abb. 6 - Zustand der metallkeramischen Arbeit 21 1/2 Jahre nach Zementieren der Kronen und Brücken. Absolut intaktes Porzellan.

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