Kronen und Brücken: Fall 2

Bei einem 68 Jahre alten Patienten musste infolge endodontischen Misserfolgs (s. Endodontie) der zweithinterste Backenzahn gezogen werden (Abb. 1, weisser Pfeil zeigt die entstandene Lücke). Da bereits eine seit Jahrzehnten bestehende Lücke hinter dem Eckzahn vorhanden war (Abb. 1, grüner Pfeil), haben wir uns für einen festsitzenden Zahnersatz entschlossen. In einer Planungsbesprechung, wo zwei Einzelzahnimplantate einer viergliedrigen Brücke gegenüberstanden, überwogen die Argumente für den Brückenzahnersatz. Den kerngesunden Eckzahn wollte ich auf keinen Fall beschleifen. Ebenfalls in Abb. 1 sind die Brückenpfeiler bereits zu Zahnstümpfen beschliffen, um auf ihnen die Brücke zu zementieren.

Abb. 1
Abb. 1 - der weisse Pfeil zeigt auf die neue Lücke, die wegen des Ziehens des zweithintersten Backenzahnes entstanden ist. Der grüne Pfeil markiert die seit Jahrzehnten bestehende Lücke direkt hinter dem kerngesunden Eckzahn.

Abb. 2
Abb. 2 - die beschliffenen Brückenpfeiler sind mit zwei Kunststoffprovisorien versehen (weisse Pfeile). Der kerngesunde Eckzahn ist unbeschliffen (grüner Pfeil).

In Abb. 2 sind die beschliffenen Brückenpfeiler mit zwei Kunststoffprovisorien versehen. Abb. 3 zeigt das vom Techniker angefertigte Werkstück, eine viergliedrige Metallkeramikbrücke mit zwei Brückenankern und zwei Zwischengliedern.

Abb. 3

Abb. 3 - Die viergliedrige, metallkeramische Brücke mit zwei Brückenankern und zwei Zwischengliedern in drei verschiedenen Projektionen.

In Abb. 4 ist das in Abb. 3 gezeigte Werkstück schliesslich im Mund des Patienten zementiert.

Abb. 4
Abb. 4 - Das im Mund eingesetzte, zementierte Werkstück (von Pfeil zu Pfeil).

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