Kronen und Brücken: Tipps

  1. Erleiden Sie einen Unfall und verletzen Sie irgendein Körperteil beim Sport oder sonstwie (Sturz, Schlag, Verstauchung, Knochenbruch, Hämatom, Hirnerschütterung etc.), zeigen Sie so rasch wie es Ihr Allgemeinzustand erlaubt auch die Zähne Ihrem Zahnarzt: der Zahnersatz (Füllungen, Kronen und Brücken, Prothesen) oder die eigenen Zähne könnten Schaden erlitten haben, den sie unter dem Schock oder Schmerz des verletzten Körperteils nicht oder kaum feststellen.
  2. Falls Sie an einer festsitzend zementierten Brücke oder Krone einen üblen Geruch feststellen, gehen Sie sofort zum Zahnarzt: eine Verankerung einer Krone hat sich vielleicht gelöst. Unterlassen Sie den Gang zum Zahnarzt, wird kerngesunde Zahnhartsubstanz innert Wochen abfaulen (s. auch Tipps konservierende Zahnheilkunde).
  3. Speisereste haben nach dem Essen zwischen den Zähnen oder festsitzend zementiertem (Kronen/Brücken) oder abnnehmbarem (Prothetik) Zahnersatz nichts zu suchen. Spülen Sie die Reste, falls eine Zahnreinigung mit Zahnbürste oder einem für Sie geeigneten Zwischenraumreinigungsmittel (Zahnseide, Inerdentalbürsteli etc.) nicht möglich ist, zumindest mit Wasser intensiv heraus.
    Patienten mit grossen Rekonstruktionen auf Zähnen und/oder Implantaten empfehle ich dringend eine Munddusche.
  4. Geraten Sie im Verlauf Ihres Lebens arbeitsmässig, finanziell, psychisch oder beziehungsmässig in eine schwierige Situation, wobei die Probleme durch nächtliches Knirschen oder Pressen leider auf der Kauebene abreagiert werden, dann sagen Sie das dringend Ihrem Zahnarzt: er wird Ihnen eine Schiene ganz speziell zum Schutz von metallkeramischen Arbeiten einsetzen.
  5. Gute Mundhygiene, regelmässige halbjährliche Prophylaxesitzungen bei der Dentalhygienikerin oder beim Zahnarzt sind die Voraussetzung für einen langlebigen festsitzenden (Kronen oder Brücken) Zahnersatz.

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