Sinuslift: Fall 10 - in Behandlung
Dieser Fall eines 47 Jahre alten Patienten hat eine spezielle Geschichte. Im Jahre 2004 habe ich mit dem Patienten beschlossen, anstelle einer Brücke, wo kerngesunde Prämolaren zu Stümpfen hätten beschliffen werden müssen (siehe Kronen und Brücken), die Lücke im Oberkiefer links mit einem Implantat und einer Krone zu schliessen (Abb. 1). Da vertikal im Zentrum der Lücke sozusagen kein Knochen vorhanden war, wurde ein Sinuslift geplant. Am 5. Februar 2005 habe ich den Eingriff durchgeführt, wobei die hauchdünne Kieferhöhlenschleimhaut so unglücklich riss, dass die Operation abgebrochen werden musste.
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Ich habe die Situation mit dem Patienten besprochen und ihm angeraten, denselben Eingriff nach einer gewissen Abheilungszeit der Sinusschleimhaut nochmals vorzunehmen. Den zweiten Sinuslift habe ich am 20. Januar 2006 vorgenommen und wie Abb. 2 zeigt, erfolgreich. Da in diesem Fall nur mit Knochenersatzmaterialen gearbeitet wurde, die ca. ein Jahr brauchen, bis sie der Organismus zu Eigenknochen umbaut, konnten wir die Überkronung dieses Implantates erst ein Jahr nach dem Sinuslift machen.
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Bereits elf Monate nach dem Sinuslift konnte die Porzellankrone auf dem Implantat zementiert werden (Abb. 4). In Abb. 3 sieht man das dazugehörende Röntgenbild nach dem Zementieren der Krone.
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