Fortgeschrittene Implantologie (advanced)
Die Fälle 4 und 5 gehören zur fortgeschrittenen Implantologie.
Treten während dem operativen Vorgehen Knochendefekte in der Höhe oder der Breite um die Implantatschraube auf, so dass der Grundsatz von 1 mm gesundem Knochen um das Implantat nicht mehr gegeben ist, wird der Knochendefekt entweder mit Eigenknochen aus der Umgebung des Operationsgebietes und/oder mit Knochenersatzmaterialien (Substituten) aufgebaut (Knochenaugmentation). Das Implantat heilt im allgemeinen geschlossen ein. Die postoperative Schwellung ist wesentlich grösser als bei der einfachen Implantologie. Der Patient hat die Grundsätze postoperativen Verhaltens zu befolgen: Einnahme der verordneten Medikamente, kalte Umschläge, Ruhe etc. (siehe Merkblatt Verhalten nach Operationen.)
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